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Studie des Bundes fordert neue Strategie zur «Betreuung im Alter»

Studie des Bundes fordert neue Strategie zur «Betreuung im Alter»

Wie sieht die Betreuung aus, damit ältere Menschen heute und in Zukunft in einem selbst gewählten Umfeld möglichst selbstbestimmt leben können? Zur Beantwortung dieser wichtigen Frage leistet das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) mit der kürzlich veröffentlichen Studie «Betreuung im Alter – Bedarf, Angebote und integrative Betreuungsmodelle» einen grundlegenden Beitrag. Die Studie liefert eine Standortbestimmung und leitet daraus einen Handlungsbedarf ab. Die Studienverfassenden setzen dabei auf das Konzept einer «integrativen Betreuung im Alter»: Diese ist:

  • Personenzentriert: von Bedürfnissen und Bedarf des älteren Menschen ausgehend
  • Koordiniert: bezieht Leistungen von Profis, Angehörigen und Freiwilligen ein
  • Umfassend: ganzheitlich alle Lebenslagen und Lebenswelten beachtend
  • Zugänglich: niederschwellig, kostentragbar, mobil

Die Studie schliesst mit fünf Empfehlungen, wobei der Hauptfokus auf der Ausarbeitung einer Strategie für die Betreuung im Alter, liegt. So sollen Bund und Kantone gemeinsam planen und die Schritte für die nächsten Jahre festlegen. Die Initiative zur Weiterentwicklung der Altersbetreuung soll der Bund respektive das BSV übernehmen und gemeinsam mit der Sozialdirektorenkonferenz eine gemeinsame Strategie dafür entwickeln.