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Prävention gegen Gewalt an Seniorinnen und Senioren

Prävention gegen Gewalt an Seniorinnen und Senioren

Laut Schätzungen des Bundes sind in der Schweiz jährlich 300'000 bis 500'000 ältere Menschen von Gewalt, Misshandlungen und Vernachlässigung betroffen. Grund dafür seien häufig Überforderung und Überlastung von Fachleuten und pflegenden Angehörigen.

Das Parlament fordert vom Bundesrat ein Impulsprogramm gegen Gewalt an alten Menschen. Dieses soll einerseits sensibilisieren, aber auch die Ausbildung fördern und leicht zugängliche Betreuungsangebote unterstützen, um Angehörige zu entlasten. Vorarbeiten für das Impulsprogramm hatten Bund und Kantone bereits geleistet, die Arbeit dann aber unterbrochen. Laut den Befürwortern wurde von jährlichen Kosten von 500'000 bis einer Million Franken ausgegangen. Angesichts der Alterung der Bevölkerung und des Fachkräftemangels würde das Programm noch bedeutender.

Bei Home Instead wird das Thema Gewalt gegen Seniorinnen und Senioren bereits in der Ausbildung der Betreuerinnen und Betreuer thematisiert. So werden sie etwa darauf geschult, die Anzeichen von körperlicher oder psychischer Misshandlung zu erkennen und zu melden, um die Misshandlung zu unterbinden.