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Drei Anzeichen, an denen Sie Demenz erkennen

Drei Anzeichen, an denen Sie Demenz erkennen

Grundsätzlich birgt das Alter das grösste Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Fast die Hälfte (40 %) der über 90-Jährigen in der Schweiz leidet an einer der verschiedenen Formen. Frauen sind zudem häufiger betroffen als Männer. Das Erkennen der Erkrankung ist nicht einfach. Doch folgende drei Anzeichen, legen eine Abklärung der kognitiven Fähigkeiten nahe.

Veränderungen der Persönlichkeit
Beispiele: Ein Mensch, der gern in Gesellschaft war, zieht sich zurück. Die Person, die bisher sehr harmonisch und freundlich war, reagiert in bestimmten Situationen ungehalten, fühlt sich schnell angegriffen und wird als streitsüchtig wahrgenommen. Seniorinnen und Senioren, die bislang sehr auf ihr Äusseres geachtet haben, vernachlässigen nun die Körperpflege sichtbar und tragen schmutzige Kleidung. Jemand, der immer fröhlich war, ist nun oft traurig.

Gewohnte Tätigkeiten werden vernachlässigt
Beispiele: Rechnungen, die bisher immer gleich bezahlt wurden, stapeln sich auf dem Schreibtisch. Der Wocheneinkauf wird vergessen und der Haushalt wird vernachlässigt. Die bisher nie ausgelassene wöchentliche Chorprobe verliert an Wichtigkeit. Es wird nicht mehr gekocht, sondern immer kalt gegessen und im Abfall liegen viele leere Guetzli-Verpackungen.

Abläufe von Routineaufgaben werden vergessen
Beispiele: Der Apfelkuchen, der ein Leben lang ohne Rezept gebacken wurde, gelingt nicht mehr. Die bisher so korrekt gebügelten Hemden sind knitterig. Der wöchentlich gemähte Rasen im Garten ist hochgewachsen. Der Routinebesuch des Sohnes am Mittwoch zum Mittagessen wird vergessen und zur Mittagszeit die Tür im Nachthemd geöffnet.

Wenn Sie diese oder andere Veränderungen bei Ihren Angehörigen beobachten und sich Sorgen machen, ist eine Abklärung der kognitiven Leistungsfähigkeit von Vorteil. Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt. Für eine umfassende und qualifizierte Abklärung und Beratung ist in jedem Fall eine Memory-Clinic empfehlenswert.

 

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