Betreuung zu Hause

Die Betreuung von Senioren in einem Heim oder im eigenen Zuhause ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen mit zusätzlichen finanziellen Ausgaben verbunden. Es ist daher empfehlenswert, sich früh mit der Finanzierung der Betreuung im Alter auseinander zu setzen. Experten raten, sich darüber bereits zwischen 50 und 55 Jahren erste Gedanken zu machen. Mit der Wahl der passenden Krankenkassenlösung, der Nutzung von Ergänzungsleistungen sowie anderen Unterstützungsmöglichkeiten kann aktiv dazu beigetragen werden, dass Senioren ihren Lebensabend ohne finanzielle Sorgen geniessen können.

Im eigenen Zuhause von einer fremden Person betreut zu werden, erfordert viel Vertrauen: Die Senioren müssen sich mit den Betreuenden wohlfühlen und die Angehörigen müssen davon überzeugt sein, ihre Liebsten in gute Hände zu geben. Doch wie findet man die richtige Person für diese verantwortungsvolle Aufgabe? Und wie beurteilt man, ob diese die notwendigen Fähigkeiten mitbringt? Nachfolgend finden Sie die wichtigsten neun Fragen, die Sie sich vor einem Entscheid stellen sollten.

Je älter wir werden, desto mehr wird uns bewusst, dass gewisse Handlungen einfach nicht mehr so leichtfallen, wie wir es uns gewöhnt waren. Das kann das morgendliche Aufstehen, die persönliche Hygiene oder der alltägliche Spaziergang sein, der nach und nach kürzer wird oder durch zusätzliche Pausen ergänzt werden muss.

Ein Betrugsversuch kann leider auch mit der besten Vorbereitung und der grössten Vorsicht nicht immer verhindert werden. Sollte einer Ihrer betagten Angehörigen Opfer eines Betrugsversuchs geworden sein, gilt es Ruhe zu bewahren und die Frage nach der Schuld erstmal hintanzustellen. Indem Sie Ruhe ausstrahlen und Ihren Angehörigen klarmachen, dass dies ein normaler Teil des Lebens ist, den Sie zusammen bewältigen werden, helfen Sie ihnen beim Umgang mit dem Vorfall.

Das Internet hat die Art, wie wir leben, kommunizieren und uns informieren, komplett verändert. Da sich das Internet über die letzten 20 Jahre fest in unserem Leben etabliert hat, gibt es natürlich auch immer mehr Senioren, die das Internet regelmässig nutzen und nicht darauf verzichten möchten. Da das Internet aber immer mehr auch für Betrugsfälle und andere kriminelle Methoden missbraucht wird, ist eine gewisse Vorsicht im Umgang damit geboten. Wir fassen hier kompakt zusammen, worauf Sie und Ihre betagten Angehörigen für eine sichere Nutzung des Internets achten sollten.

Das Gefühl von Sicherheit in der Schweiz gilt für viele Menschen als Lebensqualität. Wir wollen uns nicht nur wohl fühlen in unserem Haus oder unserer Wohnung, sondern natürlich auch sicher vor Gefahren. Leider werden gerade Senioren zu Hause immer wieder Opfer bekannter Betrugsmethoden wie dem Enkeltrick, Haustürgeschäften oder falschen Gewinnbenachrichtigungen. Nachstehend finden Sie einige wichtige Kennzeichen, wie einer der beliebtesten Betrugsversuche, der sogenannte Enkeltrick, aussieht und durchgeführt wird. So können Sie sich oder Verwandte gründlich darauf vorbereiten.

Stellen Sie sich vor, Sie besuchen Ihre Eltern regelmässig und merken langsam, dass in deren vier Wänden langsam das Chaos ausbricht. Das können zuerst nur kleine Veränderungen sein, wie Unordnung oder Kleider, die nicht verräumt werden. Aber plötzlich bemerken Sie, wie Unordnung und Chaos zunehmend überhandnehmen und sich in der gesamten Wohnung ausbreiten.

Seniorinnen und Senioren sind durch Stürze besonders stark gefährdet. In der Schweiz ziehen sich jährlich 270 000 Menschen Verletzungen bei Stürzen zu. 1300 sterben an deren Folgen – 95 % sind ältere Menschen. Leider ist dies nicht allen Seniorinnen und Senioren bewusst. Nur 15 % der über 75-Jährigen wissen, dass Stürze oft Verletzungen nach sich ziehen, die medizinisch behandelt werden müssen. Darum ist es für Angehörige und Betreuende wichtig, richtig einschätzen zu können, ob ältere Menschen vermehrt zu Stürzen neigen oder nicht. Die folgenden Anzeichen und Risikofaktoren helfen Ihnen, dies zu beurteilen, und wir zeigen Ihnen, wie Sie das Sturzrisiko Ihrer betagten Angehörigen proaktiv verringern können.

Die Betreuung durch Angehörige oder Bekannte im eigenen Heim hat viele Vorteile. Doch als betreuende Person sollten Sie sich auch regelmässig und ohne schlechtes Gewissen eine Auszeit gönnen, um durch die herausfordernde Aufgabe nicht an Ihre eigenen Grenzen zu geraten.

Das Älterwerden der eigenen Eltern ist ein Thema, mit dem sich die meisten Menschen schwertun. Oft verdrängen sie es so lange, bis die Umstände sie zwingen, sich damit zu befassen. Das kann einschneidende Konsequenzen für alle Beteiligten haben. Doch wann sollten erwachsene Kinder das Gespräch mit ihren Eltern suchen? Gibt es einen idealen Zeitpunkt?